Chronik
Staatliche Regelschule & Medienschule "Geschwister Scholl"
Staatliche Regelschule & Medienschule "Geschwister Scholl"
Jahre 1891/1892
Winterhalbjahr 1891/92, Verlegung der Unterrichtsstunden, Gesundheitsverhältnisse, Prüfung v. 11./13.April Entlassung
hohen Aufsichtsbehördegenehmigte Zusammenlegung der Unterrichtsstunden aufhörte und demgemäß der Nachmittagsunterricht für die Oberklasse nunmehr stets um 1 Uhr beginnt. Für die Mittel- und Unterklasse trat insofern eine Verlegung der bisherigen Unterrichtsstunden ein, dass an den Volltagen zunächst vormittags die Mittelklasse 2 Stunden, dann die Unterklasse 2 St. nachmittags von 1 Uhr ab stets die Mittelklasse Unterricht zu empfangen hat. Die Gesundheitsverhältnisse waren in diesem Halbjahr nicht besonders günstige. Nach Weihnachten herrschte die böse Influenza wieder und hat viele Opfer gefordert. Viele der Schüler mussten wochenlang den Unterricht versäumen, erholten sich jedoch sämtlich wieder. Auch Diphteritis und Masern traten vereinzelt auf. Im April gab es schon auffallend warme Tage ( ein schweres Gewitter). Die Frühjahrsbestellung ging ohne Unterbrechung und gut von statten. Die offiziellen Gedenktage – 27.Jan., 9.u. 22. März – wurden in entsprechend würdiger Weise begangen.
Die öffentliche Prüfung beider Schulen fand diesmal erst Montag nach Palm. den 11.April statt. Schluß den 13.April. Aus der Schule wurden 23 Konfirmanden 11 Knaben und 12 Mädchen entlassen.
hohen Aufsichtsbehördegenehmigte Zusammenlegung der Unterrichtsstunden aufhörte und demgemäß der Nachmittagsunterricht für die Oberklasse nunmehr stets um 1 Uhr beginnt. Für die Mittel- und Unterklasse trat insofern eine Verlegung der bisherigen Unterrichtsstunden ein, dass an den Volltagen zunächst vormittags die Mittelklasse 2 Stunden, dann die Unterklasse 2 St. nachmittags von 1 Uhr ab stets die Mittelklasse Unterricht zu empfangen hat. Die Gesundheitsverhältnisse waren in diesem Halbjahr nicht besonders günstige. Nach Weihnachten herrschte die böse Influenza wieder und hat viele Opfer gefordert. Viele der Schüler mussten wochenlang den Unterricht versäumen, erholten sich jedoch sämtlich wieder. Auch Diphteritis und Masern traten vereinzelt auf. Im April gab es schon auffallend warme Tage ( ein schweres Gewitter). Die Frühjahrsbestellung ging ohne Unterbrechung und gut von statten. Die offiziellen Gedenktage – 27.Jan., 9.u. 22. März – wurden in entsprechend würdiger Weise begangen.
Die öffentliche Prüfung beider Schulen fand diesmal erst Montag nach Palm. den 11.April statt. Schluß den 13.April. Aus der Schule wurden 23 Konfirmanden 11 Knaben und 12 Mädchen entlassen.