Chronik
Staatliche Regelschule & Medienschule "Geschwister Scholl"
Jahr 1895
1895 18. Octbr. Gedenkfeier, Verkauf von Kösterei bzw. Schulland

Anzahl hiesiger Einwohner, namentl. Aus dem Handwerkerstande teil. Die Kosten wurden durch gesammelte, freiwillige Beiträge zum kleineren Teile gedeckt, den Fehlbetrag übernahm dann das Comité. Am 18. October Gedenkfeier (letzte Unterrichtsstunde vormittags) für Kaiser Friedrich III.
Durch Anlegung der Zechenbahn des Braunkohlenwerkes „Fürst Bismarck“ wurde von dem zur 1.“ Schulstelle gehörenden Plane No. 27b ein Streifen von 7,49a (a= Ar = 100m² , 100a = 1 Hektar, 1 Morgen = 0,25 ha) für den Preis von 704,11 M (der Morgan zu 2400 M.) abgetrennt. Der vom bisherigen Pächter Schmied Breitschuh hier gezahlte Pachtzins von 93 M. (außer 1 Sack Kartoffeln) ermäßigt sich demnach auf 80,48 Pfg., da über die Zugehörigkeit dieses Feldstücks zur Küsterei oder zur Schule Meinungsverschiedenheit herrschte, so wurde in der Errichtung einer 3ten Schulklasse berufenen Schulgemeinde auf Vorschlag des Vorsitzenden Herrn Grafen Unruh beschlossen, diese Frage bis zur späteren, endgültigen Lösung auf sich beruhen zu lassen u. der schul- sowie der Kirchengemeinde gleiche (ideelle) Anteile an denselben zuzuverkennen.
Die Advents- und Weihnachtszeit wurde wie im vorigen Jahre begangen.
Am 1. Januar 1896 wurde eine entsprechende Feier, zu welcher die