Chronik
Staatliche Regelschule & Medienschule "Geschwister Scholl"
Staatliche Regelschule & Medienschule "Geschwister Scholl"
Jahre 1892/1893
Zur Veranschaulichung geographischer Grundbegriffe. Hr. Emil Kröber von Zipsendorf, Vorstand des Kriegervereins und zugleich Mitglied des Schulvorstandes hat zu diesen Anschaffungen über 5 M. aus seinen eigenen Mitteln hinzugethan.
Schluß des Sommersemesters den 24. Septbr.
Am 31 October, also am Tag der feierlichen Einweihung der restaurierten Schlosskirche zu Wittenberg wurde auf Allerhöchsten Befehl mittags von 12-1 Uhr mit allen Glocken geläutet. Am Totenfest wurde in einem sehr zahlreich besuchten liturg. Abendgottesdienst zum ersten Male der aus freiwilligen Beiträgen aus der Gemeinde von dem Herrn Pfarrer beschafften schöne Kronleuchter nebst zugehörigen Lampen in Gebrauch gesetzt. Während der Adventszeit fand an jedem Donnerstag Abend Kindergottesdienst statt. Am sogenannten Adventsbaume wurden nach und nach alle (28)messianischen (auf den Messias bezogen d.v.) Weissagungen von Kindern (auch z.T. von noch nicht schulpflichtigen) aufgesagt und da zu von denselben je ein Licht angezündet bis zuletzt alle (28) brannten. Verschiedene teils von den Kindern, teils von den Erwachsenen mit den Kinderneingelegte bezügl. Lieder und Gesangshochstrophen gaben der ganzen Feier ein eigenartiges, schönes Gepräge. Besonders schön war die liturg. Weihnachtsfeier, in der Kirche, zu welcher vor dem Taufsteine ein hoher Tannenbaum mit 200 Kerzen errichtet war. Auch in der Epiphanien- (Zeit der Erscheinung Christi= 6. Jan. d.v.) u. Passionszeit ( Leiden und Sterben Christi= vor Ostern d.v.)wurden entsprechende Abendgottesdienste, in letzterer mit stark besuchten Kommunionen (hier Teilnahme am Abendmahl d.v.) gehalten.
Schluß des Sommersemesters den 24. Septbr.
Am 31 October, also am Tag der feierlichen Einweihung der restaurierten Schlosskirche zu Wittenberg wurde auf Allerhöchsten Befehl mittags von 12-1 Uhr mit allen Glocken geläutet. Am Totenfest wurde in einem sehr zahlreich besuchten liturg. Abendgottesdienst zum ersten Male der aus freiwilligen Beiträgen aus der Gemeinde von dem Herrn Pfarrer beschafften schöne Kronleuchter nebst zugehörigen Lampen in Gebrauch gesetzt. Während der Adventszeit fand an jedem Donnerstag Abend Kindergottesdienst statt. Am sogenannten Adventsbaume wurden nach und nach alle (28)messianischen (auf den Messias bezogen d.v.) Weissagungen von Kindern (auch z.T. von noch nicht schulpflichtigen) aufgesagt und da zu von denselben je ein Licht angezündet bis zuletzt alle (28) brannten. Verschiedene teils von den Kindern, teils von den Erwachsenen mit den Kinderneingelegte bezügl. Lieder und Gesangshochstrophen gaben der ganzen Feier ein eigenartiges, schönes Gepräge. Besonders schön war die liturg. Weihnachtsfeier, in der Kirche, zu welcher vor dem Taufsteine ein hoher Tannenbaum mit 200 Kerzen errichtet war. Auch in der Epiphanien- (Zeit der Erscheinung Christi= 6. Jan. d.v.) u. Passionszeit ( Leiden und Sterben Christi= vor Ostern d.v.)wurden entsprechende Abendgottesdienste, in letzterer mit stark besuchten Kommunionen (hier Teilnahme am Abendmahl d.v.) gehalten.