Chronik
Staatliche Regelschule & Medienschule "Geschwister Scholl"
Staatliche Regelschule & Medienschule "Geschwister Scholl"
Jahr 1890
1890
Nachdem Herr Superintendent und Oberpfarrer Neubert das Amt des Kreisschulinspektors in der bisherigen Ausdehnung niedergelegt hat, so ist ein neuer Aufsichtsbereich: „Zeitz Land“ gebildet und zum Kreisschulinspektor für denselben Herr Superintendent u. D. Dr. Haase, Pfarrer zu Zangenberg ernannt worden. Zu gleicher Zeit wurden von dem diesseitigen Spezial – Conferenzbezirk Rehmsdorf die Schulorte Grana, Rasberg, Haynsburg, Bergisdorf u. St. Stephan – Zeitz abgezweigt
Eine durchgreifende Veränderung in der Aufbringung der Schul- (und Kirchen)lasten in der Gemeinde Zipsendorf vollzog sich mit dem 1. April d. J., denn dieselben wurden nicht mehr, wie zum großen Teile bisher, nach dem Grundbesitz (Kirchenhufen), sondern nach dem Steuerfuße aufgebracht. Das Schulgeld als solches – pro Kind wurden noch 10 Pfennig entrichtet – kam damit ganz in Wegfall.
Dank der Fürsorge des Herrn Kulturministers trat mit dem 1ten April dieses Jahres auch eine anderweitige Regelung der Diensterstattungszulagen ein. Dieselbe soll für Lehrer nach vollendetem 10ten Dienstjahre jährlich 100 M. betragen und von fünf zu fünf Jahren um je 100 M. jährlich bis zum Höchstbetrage von jährlich 500 M. steigen.
Nachdem Herr Superintendent und Oberpfarrer Neubert das Amt des Kreisschulinspektors in der bisherigen Ausdehnung niedergelegt hat, so ist ein neuer Aufsichtsbereich: „Zeitz Land“ gebildet und zum Kreisschulinspektor für denselben Herr Superintendent u. D. Dr. Haase, Pfarrer zu Zangenberg ernannt worden. Zu gleicher Zeit wurden von dem diesseitigen Spezial – Conferenzbezirk Rehmsdorf die Schulorte Grana, Rasberg, Haynsburg, Bergisdorf u. St. Stephan – Zeitz abgezweigt
Eine durchgreifende Veränderung in der Aufbringung der Schul- (und Kirchen)lasten in der Gemeinde Zipsendorf vollzog sich mit dem 1. April d. J., denn dieselben wurden nicht mehr, wie zum großen Teile bisher, nach dem Grundbesitz (Kirchenhufen), sondern nach dem Steuerfuße aufgebracht. Das Schulgeld als solches – pro Kind wurden noch 10 Pfennig entrichtet – kam damit ganz in Wegfall.
Dank der Fürsorge des Herrn Kulturministers trat mit dem 1ten April dieses Jahres auch eine anderweitige Regelung der Diensterstattungszulagen ein. Dieselbe soll für Lehrer nach vollendetem 10ten Dienstjahre jährlich 100 M. betragen und von fünf zu fünf Jahren um je 100 M. jährlich bis zum Höchstbetrage von jährlich 500 M. steigen.