des Brauhauses und der Braugeräte wurden aus dem Kirchenärar (Kirchenetat, d.Ü.) gezahlt, wie aus den Rechnungen vieler Jahre ersichtlich. Rössner starb 1656 von 1657 – 1687 wirkte Balthasarius Franke, desselben Nachfolger Gottfried Zehmen war. Spätere Schulmeister waren: Johann Adolf Nebe, Johann Gottlob Lautenschläger und C. G. Landmann, der am 6. November 1828 verstorben. Er war früher in Mahsnitz Lehrer und wurde 1812 hierher versetzt. Nachdem das Schulamt einige Zeit durch den später als Herausgeber einer Klavierschule in weiten Kreisen bekannt gewordenen Brauer (Lehrer und Organist in Naumburg, d. V.) verwaltet, ist dann dasselbe 1829 Johann Adolph Emig übertragen worden. Über 41 Jahre, bis Ostern 1871, hat derselbige gewirkt. Er war in jüngeren Jahren sehr strebsam, überhaupt eine lebensvolle Persönlichkeit und namentlich heiterer Gesellschafter auch weit über die Kirchfahrt hinaus bekannt und beliebt. Wegen Asthma musste er sein Amt niederlegen, starb aber schon am 10. Mai desselben Jahres in Meuselwitz, wohin er sich zurückgezogen. In der Dekanszeit von Ostern bis Pfingsten waren zur Vertretung die anwohnenden Lehrer herangezogen. Der nun zugehörige Designatus Johann Eduard Gottfried Vopel war vor dem Lehrer in Pölsfeld, Eforie (Amtsbezirk, d. Ü.) Sangerhausen. Sein Einzug mit freundlichstem Empfange fand am 25., die öffentliche Einführung durch Hl. Pastor Mehsler am 28. Mai,dem ersten Pfingsttag, statt.