Wir, die Klasse 10b, machten uns am 4. April 2016 auf den Weg zur Insel Rügen in das Jugenddorf Wittow.
Als wir dort mit etwas Verspätung endlich auf der Insel ankamen, ging es direkt zum Abendessen. Später bezogen wir unsere etwas zu klein geratenen Zimmer, packten unsere Koffer aus und erkundeten die Anlage und den Strand.
Am Dienstagvormittag fuhren wir mit dem Bus nach Stralsund und besuchten das Meeresmuseum sowie das Ozeaneum am Hafen. Alle waren fasziniert von den verschiedenen Arten und Farben der Meeresbewohner. Später hatten wir noch ein paar Stunden, um die Stadt zu erkunden, wo sich natürlich jeder auf die Klamottenläden und auch auf die Eiscafés stürzte. Am Abend saßen wir dann meist alle zusammen vor unserem Bungalow, am Strand oder im „Schaukelkreis“, bis wir um 22:00 Uhr zurück in unsere Zimmer geschickt wurden.
Als am nächsten Morgen auch die Letzten aus ihren Betten gekrochen waren, waren alle bereit für den bevorstehenden Tag. Am Vormittag besuchten wir den Kletterwald. Nach reichlich sportlicher Betätigung stiegen wir ausgepowert zurück in unseren Bus und suchten uns im nächsten Ort etwas zum Mittagessen. Nachdem wir neue Kräfte gesammelt hatten, wurden wir noch von unseren Lehrern über einen großen Umweg zur Seebrücke Sellin getrieben. Als wir dann am Abend auf unsere Zimmer geschickt wurden, sanken alle erschöpft in ihre Betten.
Am nächsten Tag wanderten wir zum nördlichsten Punkt der Insel, Kap Arkona, und genossen die Aussicht. Nachdem wir zurück in unserem Bungalow waren, ging es auch schon wieder mit dem nächsten Programmpunkt weiter. Obwohl nicht alle von der Idee der Lehrer begeistert waren quälten wir uns, mit Muskelkater und Blasen an den Füßen, auf die Fahrräder und machten eine kleine Radtour. Nach diesem anstrengenden Tagesplan saßen wir alle zusammen am Grillplatz und ließen uns die selbstgebratenen Roster schmecken. Später spielten ein paar von uns Volleyball, andere schauten das Fußballspiel oder verbrachten die Zeit im Fitnessraum.
Am Freitag krabbelten wir alle zeitig aus unseren Betten, gingen zum Frühstück, packten unsere Koffer und räumten die Zimmer auf. Kurz darauf saßen wir auch schon in unserem Bus und fuhren zurück in Richtung Heimat. Auf der Fahrt wurden noch einmal die persönlichen Höhepunkte aufgezählt und ausführlich diskutiert. Als wir am Nachmittag in Meuselwitz ankamen, waren wir uns einig, dass dies eine gelungene Abschlussfahrt war.
Laura Dubielczyk