Chronik ab 1957
Staatliche Regelschule & Medienschule "Geschwister Scholl"
Staatliche Regelschule & Medienschule "Geschwister Scholl"
Mai 1960
Artikel in der Werkzeitung DER BERGMANN
Nr. 18 / 5. Mai 1960
Die große Überraschung
Seit Anfang des Jahres 1960 besteht zwischen den Jungen Pionieren der Klasse 5b der Oberschule „Geschwister Scholl“ Zipsendorf und der sozialistischen Brigade „Neues Leben“ des Braunkohlenwerkes Zipsendorf ein Freundschaftsvertrag. Er ist der erste dieser Art, der zwischen einer sozialistischen Brigade unseres Patenbetriebes und einer Klasse unserer Schule abgeschlossen wurde. Hier zeigt sich, daß diese sozialistische Brigade den tiefen Sinn der engeren Verbindung zwischen Schüler und Produktionsarbeiter verstanden hat.
Wie begeistert die Jungen Pioniere sind, wird sichtbar, daß sie nicht von der Brigade an sich, sondern von „ihrer“ Brigade sprechen. Da den Kindern bekannt ist, daß „ihre“ Brigade gute Produktionserfolge aufzuweisen hat, sind sie bestrebt, ihren älteren Freunden nicht nachzustehen. Der Lerneifer und die Lernergebnisse zeigen eine aufsteigende Tendenz. So ist z. B. jeder Schüler bemüht, seine allgemeinen Leistungen so zu verbessern, daß er von den Brigademitgliedern eine positive Rechenschaft ablegen kann.
Es muß festgestellt werden, daß die Brigademitglieder bestrebt sind, diesen Freundschaftsvertrag mit Leben zu erfüllen. Unterrichtsbesuche sowie Aussprachen mit Jungen Pionieren sind an der Tagesordnung. Als Ausgleich dafür fertigen die Kinder für ihre Brigade Wandzeitungen an und gestalten bei Brigadeabenden diese mit kleinen Kulturprogrammen aus.
Die Brigade bereitete für die Jungen Pioniere eine Überraschung vor. Am 14. April war es soweit. In den Nachmittagsstunden brachten Brigademitglieder unter Leitung des Brigadiers, des Genossen Köhlers, für ihre Patenklasse einen großen Kaninchenstall, den die Brigade in ihrer Freizeit fertig gestellt hat. Groß war die Überraschung der Kinder, als sie feststellten, daß sogar Kaninchen den Stall bewohnten.
Die Jungen Pioniere haben mich gebeten, allen Mitgliedern ihrer Brigade den allerbesten Dank auszusprechen. Sie wollen noch besser Lernen und wünschen ihrer Brigade „Glück auf“ im Kampf um große Produktionserfolge.
In diesem Zusammenhang möchte ich die anderen sozialistischen Brigaden ansprechen, ihren Kollegen der Brigade „Neues Leben“ nachzueifern, damit jede Klasse unserer Schule mit einer sozialistischen Brigade des Braunkohlenwerkes Zipsendorf einen derartigen Vertrag abschließen kann. Welche Brigade ist die nächste?
Lautenschläger
Kreisausscheid der JUNGEN PIONIERE
29. Mai 1960
- ZIPSENDORF –
- Ernst – Grube - Stadion –
Am Sonntag, den 29. Mai 1960 war die Pionierfreundschaft „Ernst Thälmann“ Gastgeber für über 700 Junge Pioniere des Kreises Altenburg, die nun in Zipsendorf auf dem herrlichen Ernst – Grube - Stadion ihren Leistungsvergleich in Sport austrugen. (dazu siehe Bild und Zeitungsausschnitt)
Nr. 18 / 5. Mai 1960
Die große Überraschung
Seit Anfang des Jahres 1960 besteht zwischen den Jungen Pionieren der Klasse 5b der Oberschule „Geschwister Scholl“ Zipsendorf und der sozialistischen Brigade „Neues Leben“ des Braunkohlenwerkes Zipsendorf ein Freundschaftsvertrag. Er ist der erste dieser Art, der zwischen einer sozialistischen Brigade unseres Patenbetriebes und einer Klasse unserer Schule abgeschlossen wurde. Hier zeigt sich, daß diese sozialistische Brigade den tiefen Sinn der engeren Verbindung zwischen Schüler und Produktionsarbeiter verstanden hat.
Wie begeistert die Jungen Pioniere sind, wird sichtbar, daß sie nicht von der Brigade an sich, sondern von „ihrer“ Brigade sprechen. Da den Kindern bekannt ist, daß „ihre“ Brigade gute Produktionserfolge aufzuweisen hat, sind sie bestrebt, ihren älteren Freunden nicht nachzustehen. Der Lerneifer und die Lernergebnisse zeigen eine aufsteigende Tendenz. So ist z. B. jeder Schüler bemüht, seine allgemeinen Leistungen so zu verbessern, daß er von den Brigademitgliedern eine positive Rechenschaft ablegen kann.
Es muß festgestellt werden, daß die Brigademitglieder bestrebt sind, diesen Freundschaftsvertrag mit Leben zu erfüllen. Unterrichtsbesuche sowie Aussprachen mit Jungen Pionieren sind an der Tagesordnung. Als Ausgleich dafür fertigen die Kinder für ihre Brigade Wandzeitungen an und gestalten bei Brigadeabenden diese mit kleinen Kulturprogrammen aus.
Die Brigade bereitete für die Jungen Pioniere eine Überraschung vor. Am 14. April war es soweit. In den Nachmittagsstunden brachten Brigademitglieder unter Leitung des Brigadiers, des Genossen Köhlers, für ihre Patenklasse einen großen Kaninchenstall, den die Brigade in ihrer Freizeit fertig gestellt hat. Groß war die Überraschung der Kinder, als sie feststellten, daß sogar Kaninchen den Stall bewohnten.
Die Jungen Pioniere haben mich gebeten, allen Mitgliedern ihrer Brigade den allerbesten Dank auszusprechen. Sie wollen noch besser Lernen und wünschen ihrer Brigade „Glück auf“ im Kampf um große Produktionserfolge.
In diesem Zusammenhang möchte ich die anderen sozialistischen Brigaden ansprechen, ihren Kollegen der Brigade „Neues Leben“ nachzueifern, damit jede Klasse unserer Schule mit einer sozialistischen Brigade des Braunkohlenwerkes Zipsendorf einen derartigen Vertrag abschließen kann. Welche Brigade ist die nächste?
Lautenschläger
Kreisausscheid der JUNGEN PIONIERE
29. Mai 1960
- ZIPSENDORF –
- Ernst – Grube - Stadion –
Am Sonntag, den 29. Mai 1960 war die Pionierfreundschaft „Ernst Thälmann“ Gastgeber für über 700 Junge Pioniere des Kreises Altenburg, die nun in Zipsendorf auf dem herrlichen Ernst – Grube - Stadion ihren Leistungsvergleich in Sport austrugen. (dazu siehe Bild und Zeitungsausschnitt)