Chronik ab 1957
Staatliche Regelschule & Medienschule "Geschwister Scholl"
Hans und Sophie Scholl
Weil wir den Frieden und die Freiheit liebten, mussten wir sterben.

Hans und Sophie Scholl

In den Worten und Taten der von den faschistischen Machthabern hingerichteten Geschwister Scholl lebt der beste Teil der Geschicht des deutschen Volkes, entsteht diese Geschichte selbst mit ihren Stärken und Schwächen, ihren edlen Aufschwüngen, ihren Verwirrungen, ihrem Vorbeisehen an der Wirklichkeit. Inmitten einer deutschen Umwelt, die unter den vom Hitlerfaschismus angegriffenen und bedrohten Völkern Abscheu und Haß verbreitete, zeigten Hans und Sophie Scholl diesen Völkern das Gesicht des Deutschen, wie es in Sagen und Überlieferungen nur noch traumhaft weiterlebt: das Antlitz des Tapferen, des Treuherzigen und Rechtlichen.

Das Leben in dem von den deutschen Faschisten beherrschten und vom Kriege gegeiselten Deutschland machte aus den Hitlerjugendangehörigen Hans u. Sophie Scholl aufrechte Kämpfer gegen Krieg und Faschismus.

Im Juni 1942 begannen beide mit Gleichgesinnten zu handeln. Die Flugblätter "der weißen Rose" sind verzweifelte Aufrufe und Anklagen zugleich gegen das verrückte Naziregime.

Am 18. Februar 1943 warfen Hans und Sophie einen , an die Münchener Studentenschaft gerichteten Aufruf gegen den Krieg in tausendfacher Vielfalt aus dem Treppenschacht des oberen Stockwerkes der Münchener Universität auf die Studenten.

Hans u. Sophie, sowie ihr Freund Christoph Probst wurden auf der Stelle verhaftet und am gleiche Tage vor ein faschistisches Blutgericht gestellt, zum Tode verurteilt und vier Tage später hingerichtet.

Sie starben für eine bessere Zeit, für unsere Deutsche Demokratische Republik